Dr. Dominik Dotzauer

Bauchfett loswerden: Wie du mit 3 Schritten am Bauch Fett verlierst (ohne unnötige Tipps)

Inhaltsverzeichnis

Wie wirst du den Bauch wirklich los? Du willst den Speck nicht nur verlieren, weil er dich im Spiegel stört oder die Hose drückt. Dir ist auch klar, dass der Bauch ungesund ist.

Suchst du danach im Internet oder befragst ein paar Leute, bekommst du vor allem eins: ganz viele Tipps.

Du solltest das Fett weglassen oder den Zucker. Sport machen. Spezifische Übungen. Den Stoffwechsel ankurbeln (wo ist diese Kurbel bloß?).

Jetzt kann es entweder so laufen:

Du bist total verwirrt und überfordert. Du machst gar nichts.

Oder du probierst einige dieser Tipps direkt aus. Du trainierst den Bauch. Du lässt viel weg.

Oft passiert wenig.

Das muss so nicht laufen.

Was wäre, wenn dir genau klar wäre was zu tun ist. Das Resultat? Dein Bauch wäre flach oder sogar definiert – genau so wie du es dir wünschst.

Das geht in 3 Schritten:

  1. Mythen erkennen
  2. Verstehen was wirklich funktioniert (ein Kaloriendefizit)
  3. Umsetzen
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Mit einem sehr großen Kaloriendefizit kann es sogar extrem schnell gehen. Der Bauch war bei der Programmteilnehmerin aus dem Bild nach nur 8 Wochen praktisch weg (sie ist 12 kg leichter).

seite vorher nachher nach 8 Wochen

Wenn du mehr darüber wissen willst, warum so schnell abnehmen gesund möglich ist und wie das so schnell funktionieren kann (mit einem PSMF Konzept), erfährst du es in folgendem digitalem Seminar.

Warum lohnt es sich das Bauchfett loszuwerden?

Körperfett nervt.

Die Hose zwickt, der Gürtel ist zu eng und wenn du in den Spiegel schaust, fühlst du dich gar nicht wohl.

Allein das ist schon Motivation genug das überflüssige Körperfett zu verlieren.

Zusätzlich ist dein Bauch auch noch eine tickende Zeitbombe. Das Fett rund um deine Organe, unter der Muskelschicht bringt dich langsam um.

Dieses sogenannte „viszerale Körperfett“ ist hochgefährliches, hormonelle aktives Gewebe, das Arthrose verursachen, sowie Herzinfarkte und sogar Krebs auslösen kann. Ganz zu schweigen vom höheren Diabetesrisiko oder als Verstärker chronischer Schmerzen.

Wie wirst du das Bauchfett jetzt los? Weiter geht’s mit den oben beschriebenen 3 Schritten.

1. Mythen & Irrtümer

Hier gibt es viele – fokussieren wir uns auf die wichtigsten Gruppen: Was du essen sollst & wie du trainieren solltest.

Wichtig zu verstehen: viele der Tipps im Internet werden gegeben, weil sie sich nützlich anfühlen – nicht weil sie viel bringen.

Damit basieren sie häufig auf gefühlten Wahrheiten (Zucker macht dick, Training der entsprechenden Stelle muss ja wohl auch dort helfen usw.) und nicht auf tatsächlicher Effektivität.

Lebensmittel gegen Bauchfett: Gibt es Lebensmittel, die das Bauchfett schmelzen lassen?

Die besten Lebensmittel gegen Bauchfett sind Lebensmittel, die:

  • lange satt machen,
  • deinen Körper mit Nährstoffen versorgen
  • deine Muskeln vor dem Abbau schützen

Also wie in „Automatisch Abnehmen“ noch mal genauer erklärt: Eiweiß– & Ballaststoffreich und dazu am besten noch unverarbeitet.

Gurkenwasser mit Vitamin C und Buttermilch klingt vielleicht nützlich, um den Stoffwechsel anzukurbeln (und wer will nicht etwas essen, um schneller abzunehmen) aber das behindert aufgrund der enthaltenen Kalorien eigentlich deine Abnahme.

Training & Übungen um den Bauch wegzutrainieren

Es gibt keine Möglichkeit lokal Fett zu verlieren. Intensives Krafttraining ist aber (auch nur 1-2x/Woche) ideal um Muskelmasse zu erhalten oder auch während du noch Fett verlierst deine Muskeln zum wachsen zu bringen.

Du kannst zwar nicht Fett lokal verbrennen – aber du kannst Muskeln lokal zum wachsen bringen. Mit richtig ausgeführten Crunches wachsen die Bauchmuskeln unter deinem Bauchfett und sind ein bischen besser sichtbar.

Willst du sie allerdings wirklich freilegen – also ein sichtbares Sixpack haben – ist es nötig deinen Körperfettanteil weiter zu senken.

2. Verstehen: Das Kaloriendefizit entscheidet

Was wirklich funktioniert, um den Körperfettanteil zu senken: ein Kaloriendefizit.

Was stimmt: Das Kaloriendefizit ist nötig und entscheidend zum Abnehmen.

Was auch stimmt: manche haben es viel schwerer abzunehmen als andere (und nehmen auch noch leichter zu).

Es gibt starke physiologische Mechanismen im Körper, die einen durch Hunger, Schlappheit und schnellere Erschöpfung dazu bewegen mehr zu essen und sich weniger zu bewegen.

Das Kaloriendefizit ist zum Abnehmen als Ratschlag so hilfreich, wie darauf zu achten mehr zu verdienen als man ausgibt.

Klingt offensichtlich und lächerlich simpel.

An sich ist ein „Kaloriendefizit einhalten“ oft noch kein guter Plan, um möglichst mühelos abzunehmen.

Aber wenn man nie schaut, ob man mehr verdient als man ausgibt und es ganz blind macht?

Nie sich Preise anschaut, sondern einfach kauft was man immer gekauft hat? Frei nach Gefühl?

Alle Abos einfach weiterlaufen lässt und nie auf einzelne Kontobewegungen schaut?

Und ganz oft Briefe von der Bank bekommt, dass man wieder überzogen hätte?

Dann muss man sich nicht wundern, wenn auch mit vielen Versuchen sich nix bewegt. Oder man sogar zunimmt.

Da gibt es nichts Besseres als eine Überprüfung – mal genau zu schauen, was rein und rausgeht (= Ernährung tracken & Kalorienverbrauch mit einem Kalorienrechner schätzen).

Dann kann man gut informiert entscheiden für was es sich wirklich lohnt die Kalorien „auszugeben“.

Macht das wirklich satt?

Liebe ich das so sehr, dass ich dafür 800 kcal ausgeben will?

Und gleich dazu: Kalorien und Makros zählen ist an sich keineswegs krank oder schädlich. Essgestörte Patienten, die es in einem für sie schädlichen Ausmaß machen, sollten es natürlich lassen. Essstörungen sind aber komplexe psychologische und neurologische Erkrankungen, die nicht von „mal ein paar Tage genauer die Ernährung festhalten“ ausgelöst werden.

Viele Leute sträuben sich nur vor dem Aufwand.

Mit dem Fokus aufs Defizit hast du weniger zu tun und mehr Flexibilität beim Essen. Denn nichts ist verboten – es ist alles nur Energie. Diese Einstellung hilft übrigens auch vielen, aus dem Kreislauf emotionalen Essens auszubrechen.

Was letztlich zählt: Deinen Weg zu finden, der für dich funktioniert.

3. Die Umsetzung: Deinen Weg finden.

Hier dran scheitert es meistens – denn es reicht meistens nicht einfach eine einzelne Taktik zu befolgen (sei es Intermittierendes Fasten, Low Carb, Schlank im Schlaf / keine Kohlenhydrate nach 18 Uhr oder mit dem Joggen anzufangen)

Mit einer systematischen Veränderung wirst du erfolgreicher sein als mit ein paar Tipps und Hoffnung.

Das bedeutet:

  • gezielt die richtigen Fähigkeiten trainieren
  • Den Fokus auf die Fakten gerichtet halten (Kaloriendefizit, Eiweißzufuhr…)
  • Einen Prozess für “Unfälle” haben (wenn du nachts die Torte im Halbschlaf inhalierst)
  • Kontinuierlich dein “System” verbessern bringt dich weiter, jammern nicht (lernen, ist besser als hilflos bleiben)

Das alles ergibt den Weg, der für dich funktioniert.

Wenn du deinen Weg finden willst, findest du viele Anleitungen dafür in “Automatisch Abnehmen” – so wie Katrin es z. B. verwendet hat.

Wie schmilzt Bauchfett am schnellsten?

Bauchfett schmilzt am schnellsten, wenn du deutlich mehr Kalorien verbrauchst, als du aufnimmst. Allerdings ist es nicht entscheidend, dass du schnell Bauchfett loswirst, sondern dass du es nachhaltig abbaust.

Wichtig zu wissen: Manche Anbieter versprechen, dass du gezielt Bauchfett verlieren könntest. Leider lässt sich die „Lipolyse“ (Fachbegriff für den Abbau von Fett) nicht austricksen. Der Körper verliert nur durch das Kaloriendefizit am ganzen Körper Fett – am Bauch genau wie an allen anderen Stellen. An welcher Stelle wir es zuerst verlieren, können wir nicht direkt beeinflussen.

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